Kräutertee

Kräutertees haben verschiedene Funktionen, immer jedoch haben sie ein Ziel: Das Wohlbefinden. Dieses zu erhalten oder auch wiederherzustellen, ist die Motivation, Tees zu sich zu nehmen - neben deren Wohlgeschmack.

Das ist der Grund, warum sich in jedem Haushalt so einfache Hausmittel wie Kräutertees finden. Seien Sie achtsam bei der Zubereitung und Dosierung, halten Sie sich an die Art des Ansatzes (kalt, kochen, kurz oder lang) und die Menge.

Für meine Hausmittel-Tees nehme ich Kräuter, Pflanzenteile und Früchte aus unserem Almengebiet, die meisten aus Wildsammlung. Fermentiert man Kräuter, so wird das Aroma wesentlich verbessert (dieses Thema wird extra behandelt).

Tees werden verschieden zubereitet. Wurzelteile werden oft kalt angesetzt, Blattteile werden mit heißem Wasser übergossen. Die Bestandteile eines Kräutertees werden als Drogen (Teedrogen) bezeichnet. Früher nannte man Drogerie ein Geschäft, woher man getrocknete Kräuter und Wurzeln für Tees und Salbengrundlagen beziehen konnte. (Heute ist eine Drogerie eher eine Parfumerie.)

Sprachkritik: Die Bezeichung von synthetischen, süchtig machenden Stoffen sind im wahrsten Sinne des Wortes KEINE Drogen!

Seien Sie vorsichtig mit Überdosierungen! Kräuter enthalten hochwirksame Substanzen, auch ein Zuviel kann den erwünschten Effekt verfehlen.

Fermentieren

Unterzieht man Kräuter/Wurzeln einer Fermentation, so muss man sorgfältig vorgehen, damit man keine Schimmelpilze einschleust (Gesundheitsgefährdung!). Schimmel beginnt schon, ehe man den Schimmelrasen sehen kann, die Sporen sind schon zuvor aktiv. Es muss eine gewisse Temperatur wahrgenommen werden; wird der Prozess durch z.B. Temperaturabfall unterbrochen, so führen Sie bitte den Rohstoff Ihrem Kompost bzw. Bokashi zu.

Bokashi

http://www.multikraft.com/de/haus-und-garten/kompostierung.html

 

 

 

 

 

 

 

Alle Fotos: © Tina Strauss 2013
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