Na klar war es vorgestern schön in Klagenfurt: Da waren etwa 12 Grad mit Sonnenschein. Ich war dort im Bildungshaus bei einem sehr aufschlussreichen Seminar bei Dr. Jörg Spranger "Einführung in die Phytotherapie bei Tieren". Wen es interessiert, so gibt es eine Mitschrift von mir unter: http://www.animalexperts.eu/mitschriftspranger2012.html

Gestern hatten wir hier auch schon fast 20 Grad, ich war im Raum Stainz unterwegs gewesen, aber kommt ohnehin immer einer Zeitreise gleich, wenn wir ins Tal hinunterfahren. Nichts zu klagen.

Die Vögel stecken schon ihr Revier ab, es tut sich was in den Bäumen ...

Ich freu mich auf den Frühling!

27. Februar 2012

Jetzt ist der Schnee schon großteils weggeschmolzen. Fließwasser habe ich immer noch nicht, aber man ist ja flexibel. Wetter: strahlender Sonnenschein, wenngleich es ganz schön frisch ist, also kleine Minusgrade. Morgen fahre ich nach Klagenfurt zu einer Weiterbildung, dort ist es sicher wärmer, sodass sich in der Pause ein Spaziergang anbieten wird.

Auf die Primeln warte ich schon, ich habe ein paar Primelblätter entdeckt. Die brauche ich für einen Tee; auf den richtigen Mond muss ich auch warten,

Die Katzen sind auch schon mehr auf draußen orientiert. Wie ich.

23. Februar 2012

Sonnenstrahlen schmelzen die dicken Schneehaufen an, man kann kleine Bächlein unter den Schneedecken abfließen hören. Aber es wird eine längere Weile dauern, bis das Bassin wieder voll ist und Wasser aus dem Hahn kommt. Einstweilige Kübel- und Schaffelwirtschaft, aber das kann mich auch nicht vergrämen!

Das strahlende Licht weckt die Lebensgeister, gern wäre ich den Tag über draußen, aber die Arbeit will verrichtet werden.

Sogar meine Katzen, die den Fensterplatz wie eine faule Concierge eingenommen hatten, wagen wieder einige Bewegungen. Adieu, Mäuse!

Nach langem Frost liegt noch eine dicke Schneedecke auf der Alm. Dennoch sind die Brunnen leer, es ist insgesamt zu trocken gewesen. Die Fichtenkulturen saugen alles gleich auf, sodass wenig in den Grund kommt. Alle tun immer noch so, als wären sie überrascht. Schon Viktor Schauberger hat uns auf die Folgen der Flachwurzler-Kulturen aufmerksam gemacht und gewarnt.

Ich gehe mit Schneeschuhen und schaue mir die dicken Knospen meiner Balsampappel an. Auch in diesem Jahr wird sie wieder mit harzigen Fingern in die Luft langen, ehe die Blätter herausbrechen. Und genau darauf warte ich schon. Bis April, Mai werde ich mich noch gedulden müssen, bis ich die ersten Kräuter werde ernten können. Auch die Huflattichblüten sind eine meine ersten Kandidaten für den Sirup und die Tees.

Heute strahlt die Sonne, keine Windverwehungen. Optimal, um mit den Schneeschuhen den trockenen Wintertag zu genießen und Bewegung in den Wintersulz zu bringen. Sonne tanken für die hohe Stimmung! Auch die Singvögel beginnen schon, sich bemerkbar zu machen und stecken ihre Claims ab.